Source text in English | Translation by Marina Silberbauer (#10306) |
I remember reading once that some fellows use language to conceal thought, but it's been my experience that a good many more use it instead of thought. A businessman's conversation should be regulated by fewer and simpler rules than any other function of the human animal. They are: Have something to say. Say it. Stop talking. Beginning before you know what you want to say and keeping on after you have said it lands a merchant in a lawsuit or the poorhouse, and the first is a short cut to the second. I maintain a legal department here, and it costs a lot of money, but it's to keep me from going to law. It's all right when you are calling on a girl or talking with friends after dinner to run a conversation like a Sunday-school excursion, with stops to pick flowers; but in the office your sentences should be the shortest distance possible between periods. Cut out the introduction and the peroration, and stop before you get to secondly. You've got to preach short sermons to catch sinners; and deacons won't believe they need long ones themselves. Give fools the first and women the last word. The meat's always in the middle of the sandwich. Of course, a light butter on either side of it doesn't do any harm if it's intended for a man who likes butter. Remember, too, that it's easier to look wise than to talk wisdom. Say less than the other fellow and listen more than you talk; for when a man's listening he isn't telling on himself and he's flattering the fellow who is. Give most men a good listener and most women enough note-paper and they'll tell all they know. Money talks -- but not unless its owner has a loose tongue, and then its remarks are always offensive. Poverty talks, too, but nobody wants to hear what it has to say. | Ich erinnere mich daran, einmal gelesen zu haben, dass manche Leute die Sprache dazu verwenden, um ihre Gedanken zu verbergen. Ich dagegen habe die Erfahrung gemacht, dass deutlich mehr Menschen sprechen statt zu denken. Für die Konversation eines Geschäftsmannes sollten weniger und einfachere Regeln als für jede andere Funktion des menschlichen Lebewesens gelten. Sie lauten: Habe etwas zu sagen. Sag es. Hör auf zu reden. Anzufangen, bevor man weiß, was man sagen will, und weiterzureden, nachdem man es gesagt hat, bringt einen Kaufmann vor Gericht oder ins Armenhaus, wobei Ersteres auf schnellstem Weg zu Zweiterem führt. Ich unterhalte hier eine Rechtsabteilung und die kostet eine Menge Geld, doch sie ist dazu da, um mich vom Prozessieren abzuhalten. Besuchst du ein Mädchen oder unterhältst dich nach dem Abendessen mit Freunden, ist es in Ordnung, wenn deine Konversation einem Sonntagsschulausflug gleicht, mit Pausen, um Blumen zu pflücken. Im Büro dagegen sollten deine Sätze die kürzest mögliche Verbindung zwischen zwei Punkten sein. Lass Einleitung und Zusammenfassung weg und hör auf, bevor du zum nächsten Punkt kommst. Fass deine Predigten kurz, um die Sünder zu erwischen, dann werden selbst Diakone die langen für überflüssig halten. Überlass Narren das erste und Frauen das letzte Wort. Das Fleisch befindet sich stets in der Mitte des Sandwiches. Natürlich kann ein Hauch Butter auf beiden Seiten nicht schaden, falls derjenige, für den es bestimmt ist, Butter mag. Denk auch daran, dass es leichter ist, weise auszusehen, als weise zu sprechen. Rede weniger als dein Gegenüber und hör mehr zu, als du sprichst – denn jemand, der zuhört, gibt dabei nichts von sich selbst preis und schmeichelt demjenigen, der es tut. Gib einem Mann einen guten Zuhörer und einer Frau genügend Briefpapier, und sie sagen dir alles, was sie wissen. Geld spricht – aber nur, wenn sein Besitzer ein loses Mundwerk hat, und dann wirken die Bemerkungen immer verletzend. Auch Armut spricht, doch niemand will hören, was sie zu sagen hat. |